Bericht: Ewald Possehn

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3. Spieltag 09.01.2022

Knappe Niederlage gegen Porta

Wer gegen eine stärkere Mannschaft ohne die beiden ersten Bretter antreten muss, wird wohl mit einer deutlichen Niederlage zurückkehren.
Das jedenfalls war meine Befürchtung, als neben Timon Sprute am Spitzenbrett auch Sven Lausten, unser 2. Brett, den Mannschaftskampf gegen Porta Westfalica absagte.
Wir fuhren also mit Frank Klöpperpieper als Ersatzspieler mit nur 7 Leuten nach Porta, darauf hoffend, dass in der Mannschaft auch Spieler fehlen würden, wie der MF es Tage zuvor ankündigte.
Aber er hat seine Mannschaft vollzählig gegen uns aufgestellt, und wir lagen schon mit einem Punkt zurück. Meine Partie war als erste entschieden, nach einigen Angriffsversuchen meinerseits erfolgte ein großer Abtausch und eine eindeutige Remisstellung.
Stefan Budde brachte die Bauernmehrheit seines Gegners in eine Verluststellung und auch Jaron Sprute, der bisher zweimal für uns gewann, musste sich seinem Gegner geschlagen geben.
Es sah zu diesem Zeitpunkt wirklich nicht gut aus. Ich hoffte noch auf unseren Joker Thomas Gewalt, aber der musste sich diesmal mit einem Remis zufriedengeben ebenso wie auch Felix Hecht, der gegen die Tochter des Mannschaftsführers lange Zeit etwas schlechter stand.
Dafür konnte Frank von den Fehlern seines Gegners im Endspiel profitieren und einen vollen Punkt einfahren.
Aber die Partie des Tages wenn nicht der Saison war für mich eindeutig Olaf Buddes Partie, der an Brett 2 gegen einen stärkeren Gegner eine Abwehrschlacht und ein Endspiel aufs Brett zauberte, die die anfängliche Unterlegenheit auf den Kopf stellte.
Viele Beobachter rechneten mit dem Verlust der Partie oder mit einem remislichen Ausgang, aber im Endspiel konnte Olaf nicht nur den Verlust eines Offiziers mit einer Bauernoffensive an beiden Flügeln ausgleichen, sondern auch noch die gegnerischen Bauern einsammeln und mit einer Damenverwandlung drohen.
Das war ein großer Kampf und einmal mehr hat sich Olaf durch seine Nervenstärke und Zähigkeit gerade auch in schwierigen Stellungen einen vollen Punkt erarbeitet.
Wir stehen immer noch auf dem 1. Tabellenplatz mit 2 gewonnenen und einem verlorenen Mannschaftskampf.
Wohin die weitere Reise geht, werden wir sehen, jedenfalls sind die weiteren zwei Mannschaftskämpfe in dieser Saison vermutlich gut zu spielen und nicht so schwer, wie dieses oben beschriebene.
Unsere Schwäche ist, dass wir nicht immer die Spieler zur Verfügung haben, die die stärksten sind, ansonsten wäre auch dieser Mannschaftskampf gewonnen worden, aber danach wären die Hoffnungen auf einen Aufstieg in die Verbandsliga wohl in die Höhe geschossen.

2. Spieltag 28.11.2021

Optimaler Start der 1.Mannschaft in der Verbandsklasse C.

Mit einem zweiten Sieg in der zweiten Runde legte die 1. Mannschaft einen tollen Beginn der Saison hin, der jenseits aller Abstiegssorgen schon wieder Spekulationen über einen möglichen Aufstieg nährt.
Aber die Nagelprobe in der Verbandsklasse C ist die Mannschaft aus Porta Westfalica, die um einiges besser von den Wertungszahlen ist als wir.
Der Mannschaft hilft sehr, dass Jaron Sprute eine beständig gute Form aufweist und seinen zweiten Sieg dieser Saison vermelden konnte.
Nach diesem Auftakt erhöhte ich auf 2 Punkte, weil mein Gegner nach meinem Remisangebot, das ihn in Sicherheit wiegen sollte und eine Falle bei Ablehnung aufstellte, prompt eine Figur und damit die Partie verlor.
Nach dem Remis von Stefan Budde stand es schon 2,5 : 0,5 Punkte für uns und die übrigen Partien schienen relativ ausgeglichen zu sein.
Doch unser positiver Beginn setzte sich fort.
Thomas Gewalt baut einen mächtigen Angriff auf, der die gegnerischen Abwehrkräfte zerbröselte und zwangsläufig in einer Aufgabe mündete.
Wenn auf jemand das Chinesische Sprichwort :"Beharrlichkeit ist förderlich" zutrifft, ist es Timon Sprute in seiner ruhigen und entschlossenen Art, seinen Gegnern durch die Anhäufung kleiner Vorteile in Verluststellungen zu treiben.
Dieser weitere Punkt brachte uns schon den Mannschaftssieg ein, mit dem Remis von Sven Lausten nach einer schwierigen Partie stand es 5 : 1 für Ubbedissen.
Die beiden letzten Partien von Felix Hecht und Frank Klöpperpieper, der Olaf Budde ersetzte, dauerten noch an.
Felix war von seinem Sieg überzeugt, und Frank wollte seine Partie mit einem Remis abschließen.
Leider gingen beide Partien verloren und verhinderten ein Debakel für unsere netten Schachfreunde aus Werther, bei denen unser Heimkampf stattfand, weil unser Raum in der Turnhalle zu klein ist und die 1,5 Meter Abstandsregel nicht einzuhalten ist.
Bleibt zu hoffen, dass unser Antrag auf Nutzung eines Klassenraumes/der Mensa in Ubbedissen bis zum nächsten Heimkampf positiv entschieden wird, momentan liegt der Antrag beim Schulverwaltungsamt.

1. Spieltag 31.10.2021

Wir gewinnen den 1.Mannschaftskampf mit 5:3

Die lange Corona-Pause von 1,5 Jahren hat den Schachspielern der 1.Mannschaft in der Verbandsklasse C nicht geschadet.
Obwohl das Spitzenbrett mit Sven Lausten und nicht mit Timon Sprute besetzt war, gelang der Mannschaft ein überzeugender Sieg gegen die Paderborner.
Dietmar Hentschel, der als Ersatzspieler eingesprungen war, und unser Mann für spezielle Fälle, Thomas Gewalt, legten mit 1,5 Punkten den Grundstein für unseren Erfolg.
Danach bauten Stefan Budde und Jaron Sprute unseren Vorteil mit zwei Siegen weiter aus.
Ewald Possehn übersah in einer Abwicklung den Verlust eines Bauern und musste sich im Endspiel seinem Gegner geschlagen geben.
Sven Lausten hatte die undankbare Aufgabe, gegen einen Gegner anzutreten, über den nichts an Informationen bekannt war, weil der aus Marokko stammende Schachspieler gerade an der Uni in Paderborn anfing.
Letztendlich musste sich Sven nach einer wechselvollen Partie geschlagen geben und war überrascht, wie genau sein Widersacher eine Variante kannte und konsequent seine Vorteile ausbaute.
Ich bin gespannt, wie der Schachspieler am 1. Brett der Paderborner sich in der ganzen Saison behaupten wird.
Bei Felix Hecht und Olaf Budde war klar, dass ihre Partien noch einige Zeit dauern würden.
Uns fehlte zum Sieg noch ein Punkt, und der musste aus den zwei offenen Partien rauskommen.
Felix kam langsam in Vorteil und hatte eine Bauernmehrheit, die zum Sieg ausreichte.
Olaf spielte gegen die einzige Frau, die ihre Partie lange Zeit ausgeglichen halten konnte und am Schluss mit einem Remis belohnt wurde.
Ich bin durchaus optimistisch, wenn ich an die weitere Saison denke.
Dies wird nicht unser einziger Sieg bleiben.

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Vorherige Saison

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